
Dietlikon, 7. März 2017. Mit einem Volumen von rund 1,595 Milliarden NOK war der Bau der 80 Kilometer langen Straße E6 Frya-Sjoa nordwestlich von Lillehammer bei Vertragsunterzeichnung der größte, jemals einzeln vergebene Auftrag im Straßenbau in der Geschichte Norwegens. Er ging an das Schweizer Unternehmen Implenia (60 Prozent) und die ARGE-Partnerin K.A. Aurstad. Das Vorhaben wurde von Januar 2014 bis Dezember 2016 realisiert.
Jetzt nominierte die Jury des norwegischen Branchenmagazins „Byggeindustrien“ das Infrastrukturprojekt für den Preis „Construction Project of the Year 2016“.
Implenia war verantwortlich für den Straßenabschnitt Vinstra-Sjoa. Neben klassischen Straßenbauabschnitten besteht das komplexe Projekt aus einer Vielzahl technisch anspruchsvoller Strukturen. Dazu zählen eine zirka 16 Kilometer lange Schnellstrasse inkl. Zusatz- und Überholspuren, ein 3,6 Kilometer langer Tunnel, vier Brücken, zwei Tunnelportale sowie 17 Über- und Unterführungen. Ebenfalls Teil des Auftrags waren rund zwölf Kilometer Gemeindestraßen sowie zirka 1,6 Kilometer Fußgänger- und Radwege. Etwa 300 Personen arbeiteten zu Spitzenzeiten auf den Baustellen. Die E6 wurde am 17. Dezember 2016 eröffnet.
Am 29. März 2017 wird der Gewinner des Bauprojektes des Jahres 2016 im Rahmen der „Building Gala“ der „Building Week 2017“ in Oslo bekannt gegeben. Wie Implenia in einer Pressemitteilung schreibt, sei die Nominierung Beleg für die hohe Infrastrukturexpertise und starke Präsenz von Implenia im skandinavischen Markt.