
Stavanger, 29. Dezember 2016. Wintershall Norge beging im Jahr 2016 sein zehnjähriges Jubiläum. Das Tochterunternehmen des deutschen Erdöl- und Erdgasproduzenten Wintershall in Kassel wurde 2006 in Oslo gegründet. Nur zehn Jahre später beschäftigt das Unternehmen rund 500 Mitarbeiter an den Standorten in Stavanger und Bergen. Heute hält Wintershall rund 60 Lizenzen auf dem Norwegischen Kontinentalschelf, über die Hälfte davon als Betriebsführer. Das Unternehmen ist damit einer der bedeutendsten Lizenznehmer in Norwegen. Die tägliche Produktion beträgt über 80.000 Barrel Öläquivalent. Damit sei Wintershall Norge eine feste Größe im Öl- und Gasgeschäft des Landes, teilt das Unternehmen mit.
Der jüngst erfolge Produktionsstart im Ivar -Aasen-Feld am 24. Dezember, an dem Wintershall ebenfalls eine Beteiligung hält, ist bereits das dritte Feld, das die BASF-Tochter innerhalb von zwei Jahren als Partner erfolgreich mit in die Produktion überführt hat.
Zum zehnjährigen Betriebsjubiläum wurde in Stavanger ein neues Bürogebäude eröffnet. Vormals arbeiteten die Mitarbeiter an verschiedenen Orten in Norwegens Ölhauptstadt. Die Zusammenlegung der Kollegen unter ein Dach optimiert die Prozesse und gestaltet die Arbeit noch effizienter. „Operative Exzellenz ist unser steter Anspruch. Durch das Zusammenführen einzelner Büros bauen wir unser Wissen weiter aus und arbeiten noch enger zusammen. Dies ist in dem aktuell herausfordernden Branchenumfeld besonders wichtig “, sagt Bernd Schrimpf, Managing Director Wintershall Norge.
Die Entwicklung des Feldes Maria ist Wintershalls erster eigenoperierter Fund in Norwegen, der nun zügig in die Produktion überführt wird. Im Sommer 2016 hat Wintershall dazu zwei Unterwasser-Templates in 300 Metern Tiefe auf dem Meeresgrund der Norwegischen See installiert. Damit wird Maria mit den nahegelegenen Plattformen Kristin, Heidrun und Asgard B verbunden. Da Wintershall so die bereits bestehende Infrastruktur nutzt, ist ein kostenintensiver Plattformneubau nicht mehr vonnöten. 2018 soll das erste Öl gefördert werden. Mit geschätzten 180 Millionen Barrel Öläquivalent bietet Maria großes Potenzial.