
Berlin, 9. Dezember 2016. Julia Stöber, Mitbegründerin und langjährige Vorsitzende des Deutsch-Norwegischen Jugendforums, erhielt den diesjährigen Willy-Brandt-Preis der Norwegisch-Deutschen Willy-Brandt-Stiftung. Die Sprach- und Kulturexpertin trug in den vergangenen Jahren über zahlreiche Ehrenämter in herausragendem Maße zur Entwicklung und Intensivierung der norwegisch-deutschen Verbindungen bei und engagiert sich besonders für den deutsch-norwegischen Jugendaustausch. Zugleich ist sie aktives Mitglied im German Norwegian Network. In beiden Funktionen leiste sie einen erheblichen Beitrag zum nachhaltigen Dialog beider Länder, teilt der Verein Deutsch-Norwegisches Jugendforum e.V. in seiner Presseinformation mit.
Ein weiterer Preisträger ist der norwegische Dramatiker und Schriftsteller Jon Fosse. „Er zählt zu den wichtigsten zeitgenössischen Autoren in Europa und begeistert mit seinem literarischen Werk und über 30 Theaterstücken besonders in Deutschland das Publikum. Die deutsch-norwegische Literatur-Szene lebt mit Jon Fosse“, schreibt die Norwegisch-Deutschen Willy-Brandt-Stiftung.
Die Preisverleihung fand am 8. Dezember 2016 im norwegischen Parlament in Oslo statt. Die Festreden hielten der norwegische Parlamentspräsident Olemic Thomessen und Carola Veit, Präsidentin der Hamburger Bürgerschaft und Vorsitzende der Ostseeparlamentarier-Konferenz.
Der Willy-Brandt- Preis wird alljährlich an Personen oder Institutionen vergeben, die mit ihrer Arbeit einen besonders verdienstvollen Beitrag zum Ausbau des norwegisch-deutschen Verhältnisses geleistet haben. Der Preis besteht aus einer Statuette des norwegischen Künstlers Nils Aas und einem Zertifikat und wird abwechselnd in Deutschland und Norwegen verliehen.