White Paper zum Ausbau der IT-Infrastruktur

 

©Lefdal Data Centre
©Lefdal Data Centre

Oslo, 6. Dezember 2016. Norwegens Regierung hat ein White Paper „Digitale Agenda für Norwegen“ zum Ausbau der Infrastruktur für Rechenzentren in Norwegen vorgelegt. Konkret geht es um den Ausbau der Glasfaserkabel innerhalb des Landes, womit nicht nur die Voraussetzungen für die Ansiedlung von IT-Standorten geschaffen werden können, sondern auch eine höhere Kapazität und größere Belastbarkeit von Telefon-, Breitband- und Mobilfunknetzen im Kontakt mit dem Ausland gewährleistet werden kann.

Im Auftrag des Ministeriums für Verkehr hat die norwegische Post- und Telekommunikationsbehörde Daten zu Dark Fiber (verlegte, aber unbenutzte Lichtwellenleiter) erhoben und ausgewertet.

Der Bericht weist auf eine zersplitterte und ineffektive Infrastruktur im Bereich Glasfaserkabel hin. Kunden von Datenzentren würden außerhalb der Ballungsgebiete im östlichen Norwegen in vielen Fällen zu hohe Preise für die Anmietung von Glasfaserverbindungen zahlen. In Ost- und Westnorwegen reiche die Kapazität nicht aus. Zwischen Norwegen und dem Ausland sei die Infrastruktur in diesem Bereich dagegen sehr gut ausgebaut. Unterseekabel nach Dänemark und Großbritannien hätten noch freie Kapazitäten.

Die Autoren der Studie empfehlen unter anderem mehr Wettbewerb der Anbieter sowie eine bessere Vermarktung Norwegens im Ausland als Standort für Rechenzentren.

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