Personalabbau bei Siemens Subsea

Unterwasser-Stromversorgung von Siemens Subsea©Siemens Norge
Unterwasser-Stromversorgung von Siemens Subsea©Siemens Norge

Oslo, 17. November 2016. Siemens Norge kündigt den Abbau von 95 Vollzeitstellen in Norwegen und 60 Stellen in Großbritannien im Bereich Subsea an. Als Grund werden der niedrige Ölpreis und der damit einhergehende Auftragsrückgang im Bereich der Öl- und Gasindustrie genannt. Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung schreibt, habe der Rückgang der Ölpreise um 55 Prozent in den vergangenen zwei Jahren zu einem dramatischen Rückgang der Zahl der Projekte der Untersee-Industrie weltweit geführt. Seien 2014 noch 550 Vorhaben realisiert worden, so seien 2016 lediglich 30 Projekte im Markt. „Damit fiel dieser Trend noch schlimmer aus als wir zu Beginn 2016 befürchtet hatten“, teilt das Unternehmen mit. Der Auftragseingang habe um 50 Prozent niedriger gelegen als für das Geschäftsjahr 2016 geplant.

Für die kommenden zwei Jahre erwartet Siemens Subsea eine flache Entwicklung. Der Personalabbau sei notwendig, um sich diesem Prozess anzupassen und flexibel und schnell auf Veränderungen des Marktes reagieren zu können.

„Wir haben jetzt zwei Prioritäten“, sagt Are Dahl, Vizepräsident, Siemens Subsea. „Es ist absolut notwendig, dass wir sicherstellen, dass wir den Prozess gemeinsam mit dem Personal so gut wie möglich managen. Darüber hinaus werden wir dafür sorgen, dass wir unsere Aufmerksamkeit weiter auf die Kunden und Lieferanten richten, um für die Zukunft gut aufgestellt zu sein. Dazu gehört, dass wir auch weiterhin in Forschung und Entwicklung investieren, um an der Spitze zu sein, wenn der Markt wieder anzieht.“

Siemens Subsea bietet die gesamte Palette an Produkten und Lösungen für die Stromversorgung unter Wasser. Vom Standort Norwegen aus werden Projekte weltweit realisiert.

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