
Kopenhagen, 1. November 2016. Norwegen wird im kommenden Jahr die Präsidentschaft des Nordischen Ministerrates übernehmen. Zur Versammlung des Nordischen Rates in Kopenhagen stellte Norwegens Ministerpräsidentin Erna Solberg die Schwerpunkte der Präsidentschaft vor. Man werde sich auf drei Felder konzentrieren: Die nordische Region im Übergang, die nordische Region in Europa und die nordische Region in der Welt.
Im Prozess der Transformation sollen vor allem die nordische Wettbewerbsfähigkeit, der Übergang zu einer grünen, CO2-armen Wirtschaft, die Integration und die Zusammenarbeit im Bereich Gesundheit gefördert werden. Die Zusammenarbeit mit der europäischen Politik soll verstärkt werden. Eine starke nordische Stimme nutze sowohl Europa als auch den nordischen Regionen, sagte Solberg. Bezüglich der internationalen Beziehungen will Norwegen während seiner Präsidentschaft eine strategische Partnerschaft in der Außenpolitik entwickeln. Das Land sei außerdem interessiert an der Schaffung von Synergien zwischen den nordischen und den baltischen Staaten.
Zuständig für die Koordination der Umsetzung des Programmes ist Elisabeth Vik Aspaker, Norwegens Ministerin für die EEA und EU-Angelegenheiten.
Die Versammlung des Nordischen Rates hat während ihrer Sitzung die Eröffnung eines Büros in Brüssel beschlossen.