
Bukarest, 13. Oktober 2016. Der Ausbau der Geschäftsbeziehungen, Forschung, Energie, Recht und Innenpolitik sollen in den kommenden Jahren die wichtigsten Felder der Zusammenarbeit zwischen Norwegen und Rumänien sein. 502,5 Millionen Euro fließen als Zuschüsse der EEA und Norwegens in zwölf Programme. Etwa 160 Millionen Euro sollen zur Förderung der Zusammenarbeit in den Bereichen Wirtschaft, Forschung und Energie eingesetzt werden. Zwar kämen diese Gelder vor allem Rumänien zugute, allerdings sei es für norwegische Unternehmen eine gute Gelegenheit, mehr über neue Märkte zu erfahren, sagte Elisabeth Vik Aspaker, Ministerin für EEA and EU-Angelegenheiten. Zur Umsetzung der Programme sollen norwegische Unternehmen als Partner gewonnen werden.
Federführend werden Innovation Norway für die Umsetzung der Vorhaben im Wirtschafts- und Energiebereich und der Forschungsrat Norwegens für die Forschungsprogramme zuständig sein.
Im Rahmen der EEA-Mitgliedschaft unterstützt Norwegen die gemeinsamen Ziele zur Reduzierung der sozialen und wirtschaftlichen Ungleichheit in Europa durch die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den europäischen Ländern. EEA und Norwegen stellen für diese Programme von 2014 bis 2021 insgesamt 2,8 Milliarden Euro zur Verfügung, 98 Prozent dieser Summe übernimmt Norwegen. 15 europäische Länder sind Nutznießer dieser Programme. Rumänien war das erste Land, mit dem ein entsprechendes Memorandum of Understanding unterzeichnet wurde.
Es sei wichtig für die Regierung, dass die Zuwendungen der EEA und Norwegens dafür verwendet werden, die Zusammenarbeit zu stärken und die wirtschaftliche Entwicklung in Europa zu fördern, sagte Aspaker.