
Oslo, 9. September 2016. Der erste Minibus ohne Fahrer ist seit 9. September in Oslo und der angrenzenden Kommune Akerhus unterwegs. Transportminister Ketil Solvik-Olsen gehörte zu den ersten Fahrgästen. Der Einsatz selbstfahrender Elektrobusse wird in Norwegen von einem Konsortium internationaler Transport- und Technologieunternehmen gefördert. Hierzu gehören die Consulting-Firma Acando, der norwegische Flughafenzurbinger Flytoget, der Telekom-Konzern Telenor, Ruter, die Management-Company für den öffentlichen Transport in Oslo und Akerhus, und NHO Transport, die Vereinigung norwegischer Transportunternehmen. Unterstützt wird das Vorhaben von Innovation Norway.
Stavanger, Bergen, Kongsberg und Oslo sind die ersten Städte, in denen die selbstfahrenden Elektro-Fahrzeuge getestet werden sollen. Das Projekt soll dazu dienen, die Emissionen im Verkehrssektor zu senken und die Flexibilität des Verkehrssystems zu erhöhen.
Die Management-Firma Ruter will den öffentlichen Transport in Oslo und der angrenzenden Kommune Akerhus bis 2020 vollständig auf erneuerbare Quellen umstellen. Hierfür werden seit diesem Jahr Busse auf verschiedenen Strecken und unter verschiedenen Bedingungen einer umfangreichen Prüfung unterzogen.
Die selbstfahrenden Minibusse werden von einem Gemeinschaftsunternehmen des französischen Autoherstellers Legier und der Softwarefirma Robosoft produziert.